Das Schneeklima der Bayerischen Alpen

Die Alpengebiete unterscheiden sich großklimatisch nicht wesentlich voneinander. Täler und Berge haben die gleiche geringe Bewölkung und außerdem die höchste Sonnenscheindauer Deutschlands.

Die Berge entnehmen der Luft viel Niederschlag. Besonders die Allgäuer Alpen strengen sich an: Im Dezember und Januar holen sie sich 180 bis 200 Liter pro Quadratmeter, gefolgt vom Berchtesgadener Land mit 140 bis 160 Liter. Die übrigen Regionen bringen es auf 120 bis 140 Liter. Nach vorübergehender Abnahme im Februar legen die Niederschläge im März nochmal zu, können aber nicht überall wieder die hohen Dezemberwerte erreichen.

In den Tälern fallen von Dezember bis Februar 60 bis 70% des Niederschlags als Schnee, in Lagen ab 1500 Meter Höhe sind es mehr als 90%. Im März sind die Werte freilich geringer.