Was steckt dahinter?

Das typische Aprilwetter zeigt sich, wenn kalte Luft einbricht. Jetzt eifern Regen- und Schneeschauer mit gleißender Sonne um die Wetter. In keinem anderen Monat sieht man deshalb so häufig Regenbogen. Kaum hat ein kalter Regenguß geendet, da trocknet die wärmende Sonne bereits wieder den Boden mit solcher Kraft, daß oft sichtbar der Dampf von Dächern und Straßen aufsteigt.

Jedenfalls sollte man immer daran denken: "Gehst du im April im Sonnenschein aus, laß doch den Regenschirm nicht zu Haus". Die Wirkung dieses dynamischen Wetters hat die Werbebranche treffend in dem Wort "aprilfrisch" erfaßt.

Das Wolkenbild verändert sich: Überwiegten im Winter und im März strukturlose Schichtwolken, sind es jetzt blumenkohlförmige Quellwolken.

Unbeirrbar zieht der Frühling von Südwest nach Nordost ins Land. Im Mittel mit einer Geschwindigkeit von 30 km pro Tag. Von Freiburg/Breisgau bis Flensburg benötigt er 5 bis 6 Wochen; ins Bergland klettert er mit 20 Meter am Tag.

Erstmals dürfen Kühe ins Freie: "Zu Georgi (23.4.) die Küh' hinaus - zu Michaeli (29.9) wieder nach Haus".