Wetter-Statistik im April

Im wetterwendischen April können die Höchsttemperaturen schwanken zwischen 31,4 Grad (Köln am 21.4.1968) und minus 2,8 Grad (Hof am 7.4.1974). Die 25 Grad-Marke wird aber nicht oft überschritten, noch seltener sinkt das Quecksilber tagsüber unter den Gefrierpunkt.

Nachtfrost ist an 2 bis 7 Tagen zu erwarten, sonst zeigt das Thermometer nachts nur 1 bis 5 Grad an. Freilich gab es auch schon Tiefsttemperaturen von minus 12,3 Grad, wie sie Oberstdorf kurz vor Tagesanbruch des 3. April 1952 erlebte.

Ganz ohne Schnee geht es nicht: Er fällt kurz und heftig als Naßschnee an 1 bis 4 Tagen, oberhalb von 500 Meter an 5 bis 9 Tagen. Weil keiner mehr mit Schnee rechnet, ist er so gefährlich - die Winterreifen sind schon abmontiert und überhaupt hat jetzt der Frühling zu kommen. Zum Glück bleibt er in den Niederungen selten liegen. Faßt man Schnee und Regen zusammen, so ist an 14 bis 18 Tagen mit Niederschlag zu rechnen.

Es geht aufwärts: Immer mehr Zugvögel kehren heim. Die Igel beenden ihren Winterschlaf und werden aktiv - böse Zungen behaupten, daß dagegen bei einer bestimmten menschlichen Spezies der Winterschlaf nahtlos in die Frühjahrsmüdigkeit übergeht.