Wetter-Statistik im November

Die Tagestemperaturen bewegen sich in diesem Monat meist zwischen 6 und 9 Grad Celsius, sie können allerdings in extremen Fällen bis 25,8 Grad steigen, wie in Schongau am 6.11.1997. Freilich kann das Quecksilber tagsüber auch erheblich unter dem Gefrierpunkt bleiben - den Rekord hält Bonn mit minus 9 Grad am 3.11.1980. Statistisch bleiben die Tagestemperaturen im November ein- bis zweimal unter null Grad.

Nachts schwankt das Quecksilber zwischen 0 und 3 Grad; überfällt uns allerdings Kaltluft aus dem Polargebiet, so sinkt es bis auf knackige minus 23 Grad ab, wie es Göttingen am 23.11.1965 widerfuhr.

Die Zahl der Frostnächte nimmt von 5 an der Küste bis 18 in den Alpentälern zu. Schneeflocken rieseln an rund 3, in Bayern an 5 Tagen. Der weiße Teppich ist aber meist nur ein Tag, im Süden 2 bis 6 Tage lang zu bewundern. Den Regenschirm muß man dagegen an 12 bis 18 Tagen aufspannen - keine leichte Arbeit bei fauchenden Stürmen. Am 27.11.1983 fegte ein Sturmtief über Bremen hinweg mit dem tiefsten in Deutschland gemessenen Luftdruck: 955,4 hPa (früher nannte man das noch "Millibar").