Wetter-Statistik im September

Der September hat seinen Namen vom römischen "Septimus", dem siebten Monat. Für die Römer begann das Jahr erst mit dem März, dem Monat des Kriegsgottes Mars. Unrömisch niedrig sind die Höchsttemperaturen, meist zwischen 18 und 21 Grad, allerdings wurde in Trier am 3.9.1911 der bisher höchste Wert von 35 Grad erreicht. Gewöhnlich wird die 30 Grad-Grenze nur vereinzelt überschritten. Freilich kann das Quecksilber tagsüber auch nur auf 5,3 Grad steigen, wie in Garmisch-Partenkirchen am 30.9.1936. Allgemein sind die höchsten Temperaturen beim Hochdruckgebiet der ersten zehn Tage zu finden.

Die Tiefstwerte bewegen sich nachts zwischen 7 und 12 Grad; sie können aber auch den Gefrierpunkt beachtlich unterschreiten, wie in Hof am 24.9.1948 mit minus 4 Grad. Da kann man in der Frühe auf dem Weg zur Arbeit schon mal ausrutschen. Die niedrigsten Werte stellen sich üblicherweise in den Nächten des Altweibersommers ein.

Regen fällt an 12 bis 16 Tagen, bisweilen mit den ersten Herbststürmen verbunden. Natürlich regnet es am meisten zwischen den Hochdruckgebieten des Spätsommers und des Altweibersommers.

Aber auch das gab es: Am 26.9.1983 wurde im Landkreis Würzburg eine zweite Apfelblüte beobachtet.