Meltemi
Der Meltemi wird in Griechenland Etesien genannt. Dieser beständige Wind weht von Juni bis September im Mittel mit Stärke 5 in der Ägäis. Bei trockener Luft und guter Sicht baut sich eine grobe See von 2 bis 3 m auf. Die Windrichtung ist in der nördlichen Ägäis Nordost, in der mittleren und südlichen Ägäis Nord, östlich von Kreta Nordwest; an der türkischen Südküste ist sogar mit West zu rechnen. Ursache des Meltemi ist ein Hitzetief über der Türkei und dem nahen Osten. Gesellt sich ein Hochdruckgebiet über dem Balkan hinzu, legt der Wind noch einen drauf. In der Wetterkarte vom 24.7.1993 sieht man beispielhaft mittlere Windgeschwindigkeiten bis zu 35 kt (Stärke 7), die in Böen bis Stärke 8 zulegen. Dabei zeigt sich der Himmel von seiner schönsten Fotografierseite. Besonderheiten Vorsicht bei Meerengen, in denen sich der Meltemi durchzwängen muß, wie zwischen Tinos und Andros; er ist dort 1 bis 2 Beaufort stärker mit entsprechend kräftiger Strömung. Aufkreuzen ist dann anstrengend. Das gleiche gilt für Kaps. Bergrücken rechtwinklig zur Strömung erzeugen im Lee schwachen Wind, weiter draußen aber Sturm. Beim Ankern im Lee der Inseln Vorsicht vor Fallwinden. Insbesondere bei Landausflügen an Ankerwache denken. Fazit: Entweder "One-Way" Charter von Nord nach Süd oder gezielte Planung.

Meltemi

Der Meltemi wird in Griechenland Etesien genannt. Dieser beständige Wind weht von Juni bis September im Mittel mit Stärke 5 in der Ägäis. Bei trockener Luft und guter Sicht baut sich eine grobe See von 2 bis 3 m auf. Die Windrichtung ist in der nördlichen Ägäis Nordost, in der mittleren und südlichen Ägäis Nord, östlich von Kreta Nordwest; an der türkischen Südküste ist sogar mit West zu rechnen.

Ursache des Meltemi ist ein Hitzetief über der Türkei und dem nahen Osten. Gesellt sich ein Hochdruckgebiet über dem Balkan hinzu, legt der Wind noch einen drauf. In der Wetterkarte vom 24.7.1993 sieht man beispielhaft mittlere Windgeschwindigkeiten bis zu 35 kt (Stärke 7), die in Böen bis Stärke 8 zulegen. Dabei zeigt sich der Himmel von seiner schönsten Fotografierseite.

Besonderheiten

Vorsicht bei Meerengen, in denen sich der Meltemi durchzwängen muß, wie zwischen Tinos und Andros; er ist dort 1 bis 2 Beaufort stärker mit entsprechend kräftiger Strömung. Aufkreuzen ist dann anstrengend. Das gleiche gilt für Kaps.
Bergrücken rechtwinklig zur Strömung erzeugen im Lee schwachen Wind, weiter draußen aber Sturm.
Beim Ankern im Lee der Inseln Vorsicht vor Fallwinden. Insbesondere bei Landausflügen an Ankerwache denken.
Fazit: Entweder "One-Way" Charter von Nord nach Süd oder gezielte Planung.