Mittlerer Wind
Die folgenden Bilder zeigen die mittleren Windgeschwindigkeiten und -richtungen in den vier Jahreszeiten. Januar steht für den Winter, April für den Frühling, Juli repräsentiert den Sommer und Oktober den Herbst.
Die Karten zeigen:
- Der Wind ist im Winter stärker als im Sommer.
- Im Winter und Frühling ist die Südhälfte des Mittelmeers windschwächer als die Nordhälfte.
- Im Sommer gibt's im östlichen Teil stärkere Winde (Etesien) als in der Mitte und im Westen.
- Die stärksten Winde des Mittelmeers sind im Golfe du Lion zu finden. Das ganze Jahr über bläst der Wind mit über 14 kt, im Februar in 45% aller Fälle sogar mit über 23 kt (6 Bf).
- Neben dem Mistral sind die zweitstärksten Winde in der Ägäis zu finden: Im Winter im Norden mit mehr als 18 kt (5 Bf), sonst mit 12-14 kt.
- Die starken Winde dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, daß im Mittelmeer zu 50% Schwachwind und Flaute vorherrschen, im Sommer sogar zu 70% (Ausnahme: Etesien mit etwa 40%). In Küstennähe hat dann der Seewind seinen großen Auftritt.
- Die sturmreichsten Monate sind Januar und Februar.
- Schwere Stürme gibt es fast nur im Winter. Ausnahme: Golfe du Lion; hier tobt Rasmus auch in den anderen Jahreszeiten.
- Die sturmärmste Zeit: Mai bis August.
Januar:
April:
Juli:
Oktober: