Thermische Zirkulation

Wenn es keine vorwiegende Luftströmung wie Mistral oder Meltemi gibt, bilden sich Land- und Seewind bzw. Tal- und Bergwind aus.

Landwind
Der Landwind weht nachts vom Land zum Meer. Er ist viel schwächer als der Seewind und eigentlich nur bei Nachttörns interessant.

Seewind
Der Seewind bläst tagsüber ganz ordentlich vom Meer zum Land, besonders stark in Küstennähe. Kennzeichen: Quellwolken über dem Land oder der Insel.

Beispielsweise kommt der Seewind in Korsika gegen 10 Uhr schwach auf und erreicht nachmittags Stärke 4.

Talwind
Berghänge, die tagsüber von der Sonne aufgeheizt werden bewirken den Talwind. Er bläst vom Tal zum Gipfel. Bei gebirgigen Inseln verstärkt der Talwind somit den Seewind und ergibt eine flotte Brise.

Bergwind
Schichtwechsel: Nachts weht der Wind vom Berg zur See. Dieser Bergwind ist aber erheblich schwächer als sein Kollege vom Tag.